Alle
Dampfer
halten
sich
weiterhin
etwas
abseits
der
wegen
ihrer
Klippenketten
für
die
Schiffahrt
gefährlichen,
aber
zufolge
der
zahlreichen
kleinen
Vorgebirge,
Abrasionsbuchten
und
Inseln
für
die
Ansiedelung
vorzüglich
geeigneten
Küste
des
alten
Phöni-
ziens,
welches
sich
n.ö.
einst
weit
über
Beirût
hinaus
bis
zu
dem
Flusse
Eleutheros
(jetzt
Nahr
el-Kebîr)
erstreckte.
Von
weitem
erblickt
man
den
Leuchtturm
und
die
Festungs-
werke
von
Akka,
dem
Akko
(später
Ptolemais)
der
Alten
Flottenstation
der
Kreuzfahrer
Richard
Löwenherz
1191-1291
Hauptbollwerk
der
Christenheit
und
als
St-Jean-d’Acre
Sitz
des
aus
Jerusalem
verdrängten
Johan-
niterordens
über
den
Grenzgebirgen
von
Samaria
und
Phönizien
im
NO.
der
ferne
Hermon
(S.
513)
auf.
Jenseit
der
weißen
Vorgebirge
Râs
en-Nâkûra,
der
Scala
Tyriorum
(„Treppenweg
der
Tyrier
Abjad,
des
Promontorium
album
des
Plinius,
tritt
aus
der
Küsten-
ebene
ein
niedriges
Vorgebirge
mit
dem
Städtchen
Sûr
heraus.
Der
armselige
Ort,
mit
verfallener
Kirche
der
Kreuzfahrer
mern
ihrer
Befestigungen
und
Leuchtturm,
ist
die
alte,
auf
zwei
Inseln
gelegene
Hafenstadt
von
Tyrus,
die
erst
während
der
be-
rühmten
Belagerung
durch
Alexander
d.
Gr.
(332
vor
Chr.)
mit
dem
Festlande
durch
einen
Damm
verbunden
wurde.
Weiterhin
passiert
man
die
Mündung
des
Nahr
el-Lîtânî
(S.
507),
der
hier
Nahr
el-Kâsimîje
heißt.
Schöner
Blick
auf
das
Vorland
des
Libanons,
östl.
bis
zu
den
im
Winter
beschneiten
Höhen
des
Dschebel
er-Rihân
und
Tômât
Nîhâ
(1850m;
„Zwillinge
von
Nîhâ“),
n.ö.
bis
zu
dem
fernen
Dsch.
Sannîn
(S.
507).
Hinter
Sarafant
(im
Altertum
Zarpath
oder
Sarepta)
öffnet
sich
die
weite
flache
Bucht
von
Saida,
früher
Sidon,
der
ältesten
und
neben
Tyrus
einst
mächtigsten
Hafenstadt
der
Phönizier
jetzt
von
Palmen
und
herrlichen
Obstgärten
umgeben,
wie
fast
alle
phönizischen
Vorgebirge
lag.
An
der
Mündung
des
Nahr
el-Auwalî
(im
Altertum
Bostrenus)
und
am
Râs
er-Rumêle,
der
Nordgrenze
der
Bucht
von
Saida,
vorüber,
erreicht
man
das
weit
vorspringende
Râs
ed-Dâmûr
und
den
Nahr
ed-Dâmûr,
den
Tamyras
der
Alten
der
wasserreichsten
Flüsse
des
Libanongebiets.
In
der
fruchtbaren
Küstenebene
beginnen
bald
darauf
die
Maulbeerpflanzungen,
Reben-
felder
und
Olivenwaldungen
bei
Beirût.
Das
Schiff
umfährt
die
rötlichen
Hügel
des
Râs
Beirût
(S.
506),
mit
den
Taubengrotten
und
Leuchtturm,
und
läuft
in
den
Hafen
von
Beirût
(S.
504)
ein.